... weil es so schön war...

Die kleine Insel Irakleia heisst uns schon in der Bucht willkommen. Ein kleines Dörfchen mit Restaurants und ein paar kleinen Läden ist auch schon alles, was man hier findet. Ausser natürlich die obligaten Traumstrände und die typische griechische Freundlichkeit! Perfekt zum Runterkommen, Abschalten, Geniessen und den Magen verwöhnen lassen...

Der nächste Abstecher führt uns nach Koufonisi, wo wir bei einer kleinen Wanderung der Küste entlang auf den bestellten Nordwind warten. In der kreisrunden Bucht im Nordosten angekommen, zeigen sich schon die ersten Vorboten für einen schönen, morgigen Segeltag. Ausklingen, wie so oft, in der beschaulichen Chora zwischen Restaurants und Bars...

Perfektes Segelwetter für die heutigen 28 Seemeilen: Bis zu 30 Knoten Nordwind bei einem südwestlichen Kurs mit fast 10 Knoten Fahrt. So gefällt uns das!

In Ios haben wir uns durch die mit Bars und Clubs gefüllte Chora bis zur Kirchenspitze gekämpft. Um diese Uhrzeit ist alles noch ruhig. Wir fragen uns, ob wir 4 Stunden zu früh, oder 20 Jahre zu spät hier sind! Schön ist es auf jeden Fall und die Aussicht traumhaft! Jetzt schnell runter zum Apéro...

Wind und Wellen, danach Wellen und Wind!

Von Ios nach Folgeandros besegeln wir eine launische/zickige/stürmische/raue/fätzige/grobe (Ausdruck je nach Crewmitglied) See. Nach knapp 25 Seemeilen erreichen wir eine ruhige Bucht zum Übernachten. Gefolgt von einer guten Grillade mit kostigem Wein.

Frühmorgens ein Sprung ins erfrischende Nass um fit zu sein für den Tag. Nach dem Auslaufen wieder bis 40 Knoten Wind! 2 Reff's und nur das halbe Fock helfen uns auf die Insel Milos in eine malerische Bucht überzusetzen. 

Belohnt werden wir mit einem Traumstrand, inklusive Beachbar und einem gut haltenden Ankergrund für eine unbesorgte und friedliche Nacht.

Einmal Seitenwechsel, bitte.

Von der Süd- über die Ostseite bis in den grossen Kratersee von Milos zeigen sich eindrücklich die rosa, grün und weissen, bizarr geformten Klippen. Schaukelige, walfischgrosse Bergkämme aus tiefblauem Wasser rollen unter der Deep Blue durch und fauchen uns mit salziger Gischt an.

Super Anlegemanöver trotz Böen. Zum Staunen. Da gönnen wir uns was.

Milos kann zu Luft und Wasser angereist werden. Der Fährkai ist praktisch neben unserem Hafenplatz. Die Woche mit Yves und Corinne war in Windeseile vorbei. Danke euch, auch für die Texte in dieser Woche. Eine schöne Heimreise und auf ein neues Natel ^^

Milos ist die Insel der schönsten Klippen, Felsvarianten, Grotten und segelfreudigsten Touristen.  Unser gemietetes Vespa rollt uns über die Insel zu einer Bucht aus weissem Bimstein. Hier wird um die Wette fotografiert und wer kann, kühlt sich mit einem Sprung ins blaue Nass ab.

.